Da wir die letzten Tage ja etwas gecheatet haben und einige Höhenmeter per Lift zurücklegten, habe ich mir heute für den letzten Tag nochmal eine etwas größere Runde ausgesucht.
Der Göflaner Marmorbruch sollte heute mein Ziel sein. Diese Runde wollte ich bei den letzten Vinschgaubesuchen schon immer mal fahren, allerdings scheiterte es entweder am Wetter, da auf über 2000m noch Schnee lag, oder an meiner Fitness, da die Runde mit 1500hm angegeben ist und ich mir diese nicht zutraute.
Heute sollte es also so weit sein. Also, rauf aufs Rad und erstmal den Radweg nach Schlanders getreten, dort beginnt die eigentliche Tour. Es geht dann noch eine Weile weiter den Radweg entlang bis nach Laas.
Ab hier schraubt man sich dann den Berg hinauf über Tranell bis in den Marmorbruch.
Es sind gute 1200 hm am Stück und ich hab zwischendurch mehrfach überlegt, ob ich mir das wirklich weiterhin antun sollte. Es ist schon echt eine Quälerei, ich will es nicht schönreden.
Ab der Stelle wo die Teerstraße endete und man auf weißem Marmorschotter weiter den Berg hochtritt, wurde es angenehmer und die Landschaft auch zunehmend interessanter. Es ist schon Wahnsinn wie hell es durch die weißen Schotterstraßen ist, obwohl das Wetter nicht so berauschend was. Die Temperaturen waren mittlerweile im einstelligen Bereich und ich war irgendwo in Nieselregen einer Wolke versunken. Zum Glück nur eine kurze Zeit, dann verzogen sich die Wolken wieder.
Weißer Marmorschotterweg und der Schnee kommt näher |
Am Straßenrad lagen noch bis zu 2m hohe Schneeberge. Am obersten Punkt angekommen konnte ich die riesigen Marmorblöcke betrachten. In den Bruch selbst konnte man leider nicht rein.
Fanes darf sich im Schnee abkühlen |
Göflaner Marmorbruch |
Die kleinen Marmorblöcke haben leider nicht in den Rucksack gepasst |
Überall Marmorschotterweg |
Göflaner Alm |
Ausblick von der Göflaner Alm |
Aussicht während des Heimwegs |
Einer der schönen Teile das Trails |
Trotzdem war es eine sehr schöne, abenteuerliche Tour, die trotz der vielen Höhenmeter und nicht perfekten Trails ein schöner Abschluss war.
Auch wenn es bereits das 3. Mal Vinschau war, bin ich mir sicher, ich werde wieder kommen.
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